Originaldefinition im "Schulwörterbuch des Teufels":
Bezeichnung für einen Pädagogen, der es besonders geschickt verstanden hat, sich der alltäglichen Unterrichtsverpflichtung zu entrücken, indem er die ihm vom Staat übertragene Aufgabe gewissenhaft erfüllt, darauf zu achten, dass die in seiner Schule Tätigen immer genügend Arbeit haben. Diese Aufgabe, die auch unter der Bezeichnung Delegieren bekannt ist, füllt ihn so vollkommen aus, dass er selber keine Arbeiten in nennenswertem Umfang übernehmen kann außer derjenigen, die Bezeichnung Schulleiter zu tragen. Einen guten Schulleiter erkennt man daran, dass seine (z.B. krankheitsbedingte) Abwesenheit von der Schule entweder gar nicht oder erst nach geraumer Zeit bemerkt wird.