Originaldefinition im "Schulwörterbuch des Teufels":
Gewöhnlich auf die Abendstunden angesetztes erbittertes Ringen zwischen Eltern und Lehrern, in dem es darum geht herauszufinden, wer für die Erziehung der Kinder am wenigsten geeignet ist. Die Waffen sind auf Seiten der Lehrer der Hinweis auf flächendeckende familiäre Erziehungsdefizite und auf Seiten der Eltern die Feststellung weitgehender pädagogischer und fachlicher Inkompetenz der Lehrer. Gemildert wird die Wucht der Kontroverse durch die etwa 90% der Zeit in Anspruch nehmende Wahl des Elternvertreters, wobei es sich dabei weniger um eine Wahl im eigentlichen Sinne handelt, sondern darum, dass die Anwesenden denjenigen unter ihnen erkennen, der nach seiner eigenen Auffassung am besten für dieses Amt geeignet ist, dieses Wissen aber so lange wie möglich für sich behält, um den anderen die Genugtuung zu ermöglichen, das selber herausgefunden zu haben.